KATHARINA PIEPER - Kurzvita

 

Katharina Pieper, Dipl.-Designerin, Schriftkünstlerin, Dozentin und Buchautorin, wurde 1962 in Saarlouis geboren. Nach dem Studium Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Wiesbaden erhielt sie ab 1988 Lehraufträge für Schriftgestaltung an der Fachhochschule Mainz, der Hochschule für bildende Künste Saar, der Fachhochschule Wiesbaden, an der Dualen Hochschule Ravensburg sowie 1995 und 2004 eine Gastprofessur an der Fachhochschule Hamburg. Seit 1991 leitet sie Workshops zum Thema Schrift und Kalligrafie weltweit. Über 230 Einzel- und Gruppenausstellungen führten sie in die ganze Welt, zuletzt nach Russland, Korea, Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Mit ihren Werken ist sie in renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. 1996 gründete sie ihre eigene Edition. Bisher veröffentlichte sie über 12 Bücher und Kataloge. Seit 2007 ist sie als einzige deutsche Frau Honorary Fellow Member der britischen Gesellschaft Calligraphy und Lettering Arts Society CLAS in London.

2016 gründete sie den gemeinnützigen Verein „Stiftung Schriftkultur e.V.“ mit Sitz in Homburg. 2017 eröffnete Katharina Pieper eine Galerie mit Workshopräumen, einem Museum für Kalligrafie und Handschrift und dem Jean-Larcher-Archiv im Gut Königsbruch in Homburg. Jean Larcher (Paris), bedeutender internationaler Schriftkünstler und langjähriger Lebensgefährte von Katharina Pieper, verstarb 2015. Im Gut Königsbruch hält sie sein Lebenswerk lebendig und widmet sich mit ihrer ganzen Energie dem Kulturgut Schrift.

Mit all ihren Sinnen hat sich Katharina Pieper der Schrift verschrieben. Ihr künstlerischer Weg ist der Ausdruck mittels Schrift-Zeichen – lesbar, unlesbar, als Textur, als Scriptur. Farben und Formen verschmelzen und lösen sich ineinander auf. Worte wechseln die Seiten vom Inhalt zur Form. Texte werden sichtbar gemacht und ergeben Wort-Bilder. Träger dieser Schrift-Bilder sind Papier, Leinwand, Schriftrollen oder Buchunikate. Es entstehen seismografische Kalligrafien, mal kraftvoll und mit großem Pinselstrich, dann wieder leise und auch lesbar. Intuition, Gefühl, Verstand und Sinn gehen Hand in Hand eine ästhetische Symbiose ein.

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